Tag 25 1.3.2016
Wir sind gestern nach dem anstrengenden Tag in Akrokorinth wieder zu Hause geblieben. Am Morgen waren wir wieder am Strand, dort machte Frauchen einen traurigen Fund.
Das ist eine tote Caretta Caretta. Caretta Caretta sind vom Aussterben bedroht und stehen unter Naturschutz.
Da die Schildkröte beim Abendspaziergang noch immer dort lag und Frauchen sich über das Internet endlich schlau machen konnte, wen sie über den Fund informieren soll bzw kann, kam heute morgen – wider jeder Erwartung- eine Antwort.
Dear Mrs Falschlehner,
Thank you very much for reporting the incident. It was also reported by us to the Local Port Authority of Paralio Astros and to the Municipality of North Kynouria, in order to withdraw the dead animal from the coast . A report about the dead sea turtle at Portes beach is also going to be sent at Archelon Rescue Center (Sea Turtle Protection Society of Greece).
This information is mainly used by Archelon for further monitoring and research in our area, as well as developing and implementing management plans if necessary, habitat restoration and of course raising public awareness.
For any further information please do not hesitate to contact us to the following address,
Thank you again for the information.
Regards,
Tag 27 3.3.
Gestern Abend waren wir noch einmal an unserem Strand. Wir mußten ja nachschauen, ob die tote Caretta Caretta entfernt worden war, denn Frauchen meinte, solange dieses tote Tier mit einer Gesamtlänge von ca 1 Meter noch dort liegt, geht sie mit uns woanders ihre Runden – die Griechen haben aber Wort gehalten.
Heute Morgen – einfach das tägliche Einerlei – die 2 Kleinen begrüßen, ab an den Strand, Raubtierfütterung und rasches Frühstück, ab ins Auto – und los gings:
Knappe 100 km über Tripolis und Sparta nach Mystras, einer mittelalterlichen Geisterstadt aus dem 13.Jhdt. Wenn ihr euch erinnern könnt, waren wir schon 2015 dort – aber leider viel zu spät. Heute paßte alles, von der Zeit über das Wetter bis zur Kondition
Damit ihr euch ein bisschen die Dimensionen vorstellen könnt: Um 1700 hatte Mystras noch 42000 Einwohner, um 1800 immerhin noch 16000. Die letzten Bauernfamilien verließen M. 1953. Seither ist nur mehr das Nonnenkloster bewohnt.
Los ging es über das Untere Tor
zur Mitropolis, der Bischofskirche aus dem 13.Jhdt…
mit dem Bischofssitz und Innenhof aus dem 18.Jhdt
im Anschluss zur Evangelistra (um 1400), die genauso wie im letzten Jahr verschlossen war
dann zur Ag Theodori von 1296
Die nächste Kirche war die Panagia Odigitria aus dem frühen 14.Jhdt, die offizielle Kirche der Despoten mit stattlichen Emporen und Adelsgräbern hinter Glas
Was soll ich euch sagen, Kirchen, Kirchen so weit dein Auge blickt
So, und weiter gings und natürlich immer bergauf über alte Steine
durch das Monemvassia-Tor, das Tor zwischen Unter- und Oberstadt zum Schutz des Herrschenden vor inneren Feinden
vorbei am wegen Renovierungsarbeiten (oder doch Wiederaufbau?) geschlossenen Despotenpalast
hinauf zur Ag. Nikolaos, der unter osmanischer Herrschaft in der ersten Hälfte des 17.Jhdt erbauten christlichen Kirche
und der zw. 1350 und 1370 erbauten Ag Sophia, sie wurde in osmanischer Zeit als Moschee genutzt
Die Aussicht war natürlich auch der Hammer, aber von den Steinen taten nicht nur mir alle Viere weh
Wir sparten uns genauso wie im Vorjahr die 10x50m große Kreuzritterburg, d.h. von nun an gings wieder bergab (auf diesem Untergrund auch anstrengend genug)
wieder durch das Monemvassia-Tor
rechts zum noch von Nonnen bewohnten Moni Panagia Pantanassa
Auch von hier genießt man eine tolle Aussicht
Weiter südlich musste meine Alte natürlich in noch eine Ruine hinein, das Phrangopoulos-Haus, ein Herrenhaus aus dem 15 Jhdt.
und nicht genug, ich hab schon gehechelt und meine 2 Alten gekeucht, geschwitzt und gejammert , mußten wir uns unbedingt noch das Moni Perivleptos anschauen. Es wurde vor einer düsteren Waldschlucht schon im 13.Jhdt gebaut, und zwar mit einer in den Felsen gehauenen Kapelle (war natürlich geschlossen) und einer schiefwinkeligen Kreuzkuppelkirche
Auf dem Weg zum Ausgang kamen wir noch an der Ag Christophorus
und Resten von Herrenhäusern vorbei (und, Leute, wir verzweifelten fast, es ging wieder bergauf
Frauchen empfiehlt allen für € 5,– eine Besichtigung von Mystras – viel günstiger und effektiver als jedes Fitness-Studio
Endlich wieder beim Auto, endlich kühles Wasser zum Süffeln, endlich Beine schonen in einer Wiese
Um 17 Uhr waren wir wieder zu Hause und die Kinovorstellung begann:
Raubtierfütterung, mal schauen, wie das Futter der Kleinen mundet
So, jetzt reicht es – genug Kultur für die nächsten Tage (War nur ein kleiner Ausschnitt, Frauchen hat heute wieder über 200 Fotos gemacht)
Gute Nacht
Tag 30 6.3.2016
Hallo, da bin ich wieder nach 3 Ruhetagen zu Hause. Eigentlich sollten es nur zwei sein, aber da von vorgestern auf gestern 2 Familien in 2 Häusern neben uns eingezogen sind (nur für eine Nacht) und sich die Mütter vor unseren 2 Kleinen fürchteten, sie der Vermieter mit einem Strick an einem Baum anhängen wollte , hat mein liebes F. gesagt, dass wir auch am Sonntag zu Hause bleiben. Sie hat sie vor unser Haus hinter den kleinen Zaun mitgenommen.
Franzl ist ein ganz Braver, der springt nicht raus, aber Sissi mußte sie leider auch zeitweise anhängen. Über Nacht ließ sie sie frei, am Morgen lagen sie wieder bei uns auf der Bank –
Gassirunde am Meer –
alles hinter den Zaun – 5x Frühstück – und als sich gegen Mittag die Griechen wieder geschlichen hatten, Tür auf – alle wieder Freigang.
F. hatte Angst, dass, wenn wir am Sonntag Morgen fortfahren, die Kleinen wieder wo „angekettet“ sind und zwar so lange, bis wir wieder zurück sind. Sie macht sich jetzt schon Gedanken, was mit den Kleinen passiert, wenn wir nicht mehr hier sind. Die Griechen sind da nicht zimperlich
Irgendwann an einem Ruhetag erzähle ich euch vielleicht einbisschen mehr über das Verhalten vieler Griechen Straßen- und Strandhunden gegenüber.
Jetzt ist bei uns wieder Alltag
Tag 31 7.3.2016
Der Tag begann mit unserem normalen Tagesablauf………….
und dann gings wieder ab ins Auto, den Strand entlang Richtung Astros. Vor Kiveri bog H. Richtung Meer ab, das war aber wieder ein Schuß ins Blaue – Stop-Tafel – Tor – Wachposten! F. wollte sich aber unbedingt ansehen, wie das ausschaut, wenn im Salzwasser eine Süßwasserquelle entspringt. Ich durfte nicht mit, aber H. auch nicht Frauchen ging zu dem Wachposten und fragte einfach, ob sie sich umsehen dürfte (sie kann nicht griechisch und der Grieche weder deutsch noch englisch – ich hätte das Gespräch gerne mitbekommen). F. sah sich in jedem Fall um – man sieht zwar nicht viel, aber es ist trotzdem interessant. Im Uferfels entspringt eine Süßwassermeeresquelle, die die ganze Argois versorgen könnte. Um 1960 gelang es einem deutschen Ingenieur eine Anlage zu entwickeln, die das Süßwasser unter dem Meeresspiegel abpumpen kann ohne dass es sich mit Meerwasser vermischt. Das Wasser wird in Teile der Argolischen Ebene geleitet. Da aber in den letzten Jahren die Wartung vernachlässigt wurde und das Wasser immer salziger wird, befürchten die argolischen Bauern, dass die jetzt noch grüne Argolis bald versteppen wird.
Der Damm zwischen Salz- und Süßwasser, in dem Gebäude rechts befinden sich die Pumpen
Hier entspringt die Quelle
Der Süßwassersee (mit wenig Wasser)
GsD haben H. und Ich nicht mitgemußt. F. ist einfach neugierig – d.h.: interessiert
Weiter ging es zur Höhlenkirche (Himmelfahrtskapelle) von Chouni. Sie liegt ca 9 km westlich von Argos wie ein Adlerhorst hoch oben in der Felswand. Allein die „Straße“ dorthin ist schon ein Erlebnis, aber vom Parkplatz aus winden sich 161 Felsstufen wie eine schmale Hühnerleiter hinauf. Die Alte hat gesagt, ich dürfe mit
, aber als wir endlich oben waren, zeigte ich ihr schon diesen
Es ist eine etwas skurrile Anlage mit Tischen und Stühlen, mindestens 1x im Jahr wird hier groß gefeiert (wie in den meisten verlassenen Klöstern und Kapellen). Mir tun nur die leid, die alles hier herauf schleppen müssen
161 Stufen
Aber die Aussicht von hier konnte auch ich genießen
Was soll denn der komische Baumstamm hier?
In der Höhle
In der Kapelle
Hier beginnt der Abstieg
Wo bleibt ihr denn?
Die Aussicht ist aber schon toll (Festung Larisa bei Argos)
Die Autofahrt hinunter war schon ein Erlebnis, aber der Weg zu unserem nächsten Ziel? – Einfach Wahnsinn! Wenn wir nach dem NAVI gefahren wären, wären wir irgendwo an einem Ziegensteig geendet. F. hatte aber eine auf den Meter genaue Anfahrtsbeschreibung! Leute, Leute, der Weg war wieder grenzgenial.
Also wir fuhren weiter zum schon lange nicht mehr bewohnten Kloster Jerusalem – Asphalt – Serpentinen – Schotter – Serpentinen – ………..
Das Kloster liegt auch wieder im Felsen bzw in einer Höhle in ungefähr 600m Seehöhe. Wann es erbaut wurde ist uns nicht bekannt, aber egal. Seht selbst
zuerst mal ich , ich habe nur gehofft, dass nicht wieder so viele Stufen zu erklimmen sind
Gar nicht so dramatisch
Das Kloster war natürlich versperrt , damit die Ziegen nicht hineinkommen
und drin waren wir
und H. ist auch schon da (Tag der offenen Tür oder doch Tag der offenen Mauer?)
und wieder eine verschlossene Tür
in der Kapelle
Leute, in so vielen Kapellen und Klöstern wie heuer war ich noch nie
Frauchen hat wieder gespendet
Da heroben gibt es auch eine Zisterne mit Trinkwasser
Kapelle von außen
H. hat auch mal geläutet – das klingt bis ins Tal
Herrchen, wo willst du hin?
Ich bin fertig! Aber wo ist H.?
Er ist dann doch noch gekommen und wir sind auf einer Schotterpiste Richtung Argos gefahren, das könnt ihr euch nicht vorstellen. Irgendwann stellt F. noch ein Fahrvideo ein, da werdet ihr aber schauen . Jetzt sind wir endlich zu Hause. GsD sitzt die Alte am Computer so ist für mich neben Herrchen am Sofa vor dem Kamin Platz
– Fertig – Schnarch und Gute Nacht
Tag 32 8.3.2016
Hallo Urlaubsbegleiter
am 8.3. haben wir einfach zu Hause relaxt. Herrchen hat jetzt ein Cut am Kopf, ihm ist ein Ast eines Orangenbaumes draufgefallen
Zur Jause haben die 2 wieder geschlemmt und ich habe nichts abbekommen sollen die zwei selber fett werden.
Tag 33 9.3.2016
Heute morgens bei der Gassirunde war es bewölkt und ein bisschen stürmisch, aber das stört uns nicht. In der Nacht hat es gewittert, aber die brauchen doch den Regen hier, also alles gut.
Meine kleine Sissi und ich am Strand
und nachdem der große Schwarze mit mir Catchen wollte und es auch ein bisschen tat, Franzl wieder ein neues Cut hat, weil er mich unterstützt hat, ist Frauchen heute durch einen Olivenhain mit uns nach Hause gegangen
Nachdem Franzl am Ohr von F. wieder verarztet wurde, wir alle unsere Raubtierfütterung hinter uns hatten, ging es wieder los. Der Markt in Argos rief wieder, und Herrchen hat wieder keinen Parkplatz gefunden, obwohl so viele sich anboten. Also wieder nach Nafplion auf den Markt , Frauchen ist schon am Verzweifeln – sie will unbedingt den Markt von Argos sehen
Auf der Heimfahrt ist H. unvorhergesehener Weise von der Straße abgebogen und Richtung Meer gefahren, und das bei Kiveri bei diesen Süßwasserquellen.
Da gibt es daneben auch eine kleine Kapelle und die Alte wollte sich die unbedingt anschauen. Der Weg am Ufer entlang war aber schon ein bisschen beschwerlich. Der Alte ist unten auf den Felsen geklettert, die Alte hat einen betonierten Steig gefunden, den natürlich auch ich genommen habe
Aber irgendwann war dieser Steig aus. Herrchen ist wie ein Gemse über die Felsen hinuntergeklettert, Frauchen tat sich ein bisschen schwerer und ich Idiot hab nicht zugeschaut, wo die zwei hinuntergeklettert sind und war am Verzweifeln.
Herrchen hat mich dann abgeholt
Nach 5m gings wieder so über den Felsen rauf und dann, dann gab es Höhlen
In dieser dürfte auch gefeiert werden
Dann sind die zwei über Stufen nach oben verschwunden
Aber da unten ist Süßwasser, ihr werdet es nicht glauben, gleich daneben ist Salzwasser. Ich mußte schlabbern nach diesem anstrengenden Weg.








Tag 37 13.3.2016
Hallo, ihr Lieben
jetzt habt ihr das schönere Wetter, aber ich gönne es euch. Bei uns ist für die nächste Woche eher sehr bedeckt wenn nicht sogar feucht angesagt. Wir haben aber GsD die meisten auf der Liste stehenden Besichtigungen schon erledigt.
Heute war Faschingssonntag in Griechenland, d.h. Καρναβαλ.
Wir waren in Astros. Ich mußte aber im Auto bleiben, da Frauchen mit vielen Leuten, Lärm und Geknalle gerechnet hat. Und recht hatte sie.
Sie haben bewiesen, dass sie auch mit geringen Mitteln zu feiern verstehen
Dann noch kurz an den Strand
Unser Begrüßungskomitee bei der Rückkehr
Heute ist Tag 38, der 14.3.2016 und Καθαρα δευτερα = der reine Montag, vergleichbar mit unserem Aschermittwoch. Es ist der Beginn der Fastenzeit und wird traditionell mit Picknicks und Drachensteigen begangen. Hier regnet es und aus diesem Grund können wir diese Tradition leider nicht kontrollieren
Tag 39 15.3.2016
Hallihallo da bin ich wieder
Nachdem es nach durchregneter Nacht in der Früh wieder relativ schön war – nur ein bisschen bedeckt – sind wir nach dem Frühstück in das Fischerdorf Nea Kios gefahren. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie gut es dort geduftet hat – meine 2 haben das aber nicht so empfunden, die haben ja keine Ahnung
Leider waren auf den Fischständen keine Fische mehr, d.h. demnächst etwas früher aufstehen und noch einmal hinfahren und dann gibt es aber ganz frischen Fisch zum Abendessen
Dann blieben wir noch am Paralio Xiropigado stehen, dort gabs aber nicht wirklich viel zu sehen
Als wir nach Hause kamen machte ich diesen da
und meine Alten gönnten sich zum Kaffee so etwas
Sollen sie , Frauchen hat nämlich für die 2 Kleinen und mich Reis, Karotten und Hühnchen gekocht :yes:
Welche Schüssel ist wohl meine?
Ich bin schon neugierig, was Sissy und Franzl dazu sagen. Wenn sie es nicht wollen, bin ich ja auch noch da
Tag 41 17.3.2016
Hallihallo
mittlerweilen scheint bei uns auch wieder ein bisschen die Sonne. Am Morgen konnten wir mit den Kleinen wieder an den Strand gehen.
Nach dem Frühstück machten wir einen kleinen Ausflug zu den Windmühlen von Tiros. Lt Reiseführer sollten das 3 Ruinen sein, aber: 2 davon sind mittlerweilen eingezäunt und die Blumen schauen auch sehr gepflegt aus. Ich denke da wie Frauchen, wahrscheinlich hat sie irgendwer gekauft und sich ein Wochenendhaus draus gemacht.
Wo bleiben die denn?
Dann geh ich mal
Der Ausblick von der mittleren Windmühle
Das war der falsche Weg
Noch einmal genießen – und Leute, der Duft hier ist der Hammer
Da hinten links sind die Windmühlen
Frauchen hat noch rasch ein Scalibor für Sissi und Franzl gekauft – ein großes, daraus hat sie 2 kleine gemacht – paßt
So, für heute reicht es wieder
Tag 42 18.3.2016
Leider wieder ein verregneter Tag. Wir fuhren nach Astros auf den Markt. In dem Video könnt ihr euch Eindrücke über die Straßen und den Verkehr in Astros und Paralio Astros holen. Leider wurde wiedermal die Musik gelöscht.
Tag 44 20.3.2016
Seit gestern haben wir nach 3 Schlechtwettertagen wieder Sonne. Frauchen hat das Sch…wetter genutzt um eine Kurzvideozusammenfassung von den Kleinen und mir zusammenzustellen und ins Netz hochzuladen. Sie versucht auch noch andere Videos, aber da das Internet immerwieder kurz weg ist, ist das nicht so einfach
Hier mal das Februar-Hunde-Kurz-Video (was für ein Wort). Es dauert nur knapp 4 Minuten
https://youtu.be/qJ27DfApXwQ
Vorgestern waren wir am Markt in Astros Gemüse und frische Eier einkaufen. Ich musste aber wieder im Auto warten. Und gestern? sind wir am Morgen auf den Fischmarkt von Nea Kios gefahren,
Nachdem Frauchen frischen Fisch gekauft hatte, durfte ich auf den Strand mit. Sie hatte aber keine Knipse dabei.
Am Abend aßen die 2 frischen Fisch nach Spetses-Art und die Sissy, Franzl und ich bekamen die Fischreste in Form von Suppe. Da wir alle 3 den rohen Fischkopf verweigerten versteckte ihn Frauchen unter den Olivenbäumen. Nach 1 Stunde hatte Sissy ihn gefunden und auf ihre Bank gelegt. Die 2 haben sich dann doch noch geopfert und ihn ratzeputz aufgefressen. Ich kann auf so etwas verzichten. Die Fischreste wurden mir gekocht und entgrätet serviert. So hatte jeder von uns ein Festmahl.
Heute am Nachmittag gings bei super Wetter nach Paralio Astros an den Strand und in den Ort
Schnell mal eine Palme gedüngt
dann den nächsten Baum
Fischer bei der Arbeit
Im Hafen von P.A.
Überall blüht es
Und dann zu Hause….
….. Kräfte sammeln, den angeblich fahren wir morgen wieder in die Berge
Bis bald und einen schönen Frühlingsbeginn
Tag 45 21.3.2016
Heute war wieder Besichtigungstag angesagt. Zuerst fuhren wir Zum Kloster Prodomou/ Vasiotis-Tal.
Am weg dorthin ein kleiner Rastplatz mitten in den Bergen – seit 1999 wahrscheinlich nichts mehr gemacht worden
Was sieht Herrchen da?

Viele glauben, dass Ikonostasen immer nur dort aufgestellt wurden, wo ein Autounfall geschehen ist, aber es gibt sie in ganz Griechenland schon seit mehreren hundert Jahren. Früher errichtete man zum Dank für ein positives Ereignis oder aus Ehrfurcht vor Gott oder zum Andenken an Verstorbene eine Kapelle, die einem bestimmten Heiligen, der für die jeweilige Sache zuständig war, geweiht wurde. Da sich das nicht jeder leisten konnte, entstanden diese kleinen Kapellen. Oft war es auch so dass diese „Minikirchen“ einfach nur darauf hinwiesen, dass in der Nähe eine Kapelle stand. Nicht jeder konnte die oft weiten Wege zu den Kapellen gehen, und so machte man seine Ehrerbietung halt einfach an dem kleinen Kapellchen und achtete darauf, dass das heilige Licht nicht ausgeht.
Wahrend Kriege dienten die Ikonostasen aber auch als Versteck für Nahrungsmittel, Wasser und Nachrichten. Oft wurde das Weihwasser mit Trinkwasser ausgetauscht.
Sollte wirklich einmal ein tödlicher Autounfall passiert sein, findet man neben der Ikonostase immer auch eine Tafel mit den Fotos der Verstorbenen.

Und weiter zum nächsten Kloster, leider sahen wir es nur von der Ferne. Aber Frauchen fand noch eine kleine Kapelle zum Ag. Georgious – also Tor auf und rein, damit Herrchen umdrehen kann



Und so ging es dann nach Hause
Gut angekommen
Tag 49 25.3.2016
Hallihallo
Nach der Morgengassirunde hat es wieder zu regnen begonnen – es schaute aus, wie wenn wir wieder einen Tag voll zu Hause verbringen müßten.
Sogar den Katzen war der Regen zu viel (normalerweise sind das 6 Stück)
Franzl (liegend und beobachtend) und Sissy beim Bezirtzen

Das war mir zuviel – und tschüß

Am Nachmittag kam aber doch wieder die Sonne durch und wir fuhren noch einmal ins Vasiotis-Tal, da Herrchen dort am Rastplatz am Montag seine Sonnenbrille vergessen hatte. Ihr werdet es nicht glauben – sie war noch da. Die Brille lag nur nicht mehr auf der Bank sondern, vom Winde verweht, darunter. In Griechenland kommt einfach nix weg
Dann gings zum Mon. Eortakousis, welches sich F. eigentlich schon am Montag ansehen wollte, zu meiner abendlichen Gassirunde. Ich lernte dort wieder einen neuen Freund kennen.
Blick Richtung Argolis bzw argolischen Golf
Das Kloster Eortakousis
……natürlich abgeschlossen
Mein neuer Freund
…..gleich überall dabei
….und hat sich auch gleich eingeschleimt
…..und wollte auch gleich mit
…..aber das ist m e i n Platz
Adio, Kloster, ich denke, du warst das letzte, das wir uns auf dieser Reise angeschaut haben
Tag 50 26.3.2016
Hurra, die Sonne scheint
Samstag – ab nach Nafplion auf den Markt und einkaufen. Und was sahen wir da in der Bucht? Ein Kreuzfahrtschiff, die Costa NeoClassica.
Der Burtzi von Nafplion sah richtig klein aus
Das war es für heute.
Meine 2 Alten, Sissy, Franzl und ich wünschen euch ein Frohes und sonniges Osterfest
Euer Jano
Tag 47 23.3.2016
Heute einfach mal zu Hause – Gassirundenvideos zum Schmunzeln
Euer Jano
Tag 51 27.3.2016 Ostersonntag
Hallo und ich hoffe, ihr hattet alle ein tolles Osterfest
Wir trafen uns heute mittag mit unserer Vermieterin von 2014 und Freunden in IRIA. Es war einfach super.
Ich habe wieder eine neue Freundin, eine kleine Terrierdame, die mir zwar sagte wer hier der Chef ist, aber soll sie – kein Problem für mich – ich bin das ja gewohnt, dass mir kleine Weiber imer sagen, wo Gott wohnt.
In Iria ist gerade die Artischockenernte voll im Gange
Nach dem Essen machten wir entlang der Lagune von Nea Marathea einen wunderschönen Spaziergang
Irgendwann mußte ich meine Beine kühlen – ganz freiwillig
Es war ein toller Nachmittag, aber es war auch schön, zu Hause wieder von Sissy und Franzl erwartet und begrüßt zu werden
Tag 54 30.3.2016 Hallöchen Mein Frauchen ist schon wieder frustriert – ihr ist schon klar, dass nicht viele Rückmeldungen auf meine Erzählungen bzw Bilder kommen können, da sie sie ja nicht nur hier für mich einstellt. Trotzdem würde sie sich freuen, wenn hin und wieder wenigstens ein „Daumen hoch“ kommen würde. Und jetzt funktioniert auch noch dazu das Fotohochladen nicht Heute hatten wir einen super sonnigen und warmen Tag und fuhren gegen Mittag nach Ancient Nemea wieder mal Steine schauen. Ich mußte nicht mit und durfte im Auto bleiben – Steine schauen ohne Markieren ist nicht meins. Zeus-Tempel und viele Säulenteile, die irgendwann noch „renoviert“ und zusammengesetzt werden der Vorraum zum Stadion, von hier gingen die Sportler und Richter durch den Tunnel zum Stadion. der Tunnel zum Stadion, der längste erhaltene in Griechenland der Brunnen an der Startrinne zum Erfrischen das Stadion, von 4-en das kleinste Im Anschluß fuhren wir weiter nach Nemea, und was passierte? Die Alte hat wiedermal ein Kloster, das nirgends verzeichnet ist und am Berg klebt, entdeckt. Es war wirklich nicht geplant. Herrchen strampfte, Frauchen strampfte auch, wir machten eine Gassirunde und fuhren dann auf einer wirklich schönen Asphaltstraße zu diesem „Adlerhorst“ Monestir Agios Athanasiou. Da das Tor verschlossen wirkte, blieben Herrchen und ich beim Auto. Frauchen, die Sture – sie könnte eine Große Schweizerin sein Frauchen hat dann erzählt, dass es eigentlich geschlossen ist, aber toll restauriert und sie das Glück hatte, dass ganz oben in der Kapelle ein Restaurator beschäftigt war. Er hat zu ihr hinunter gegrüßt, sie hat geglaubt, das ist wieder ein Monk, aber es war besagter Restaurator. Sie hat es nicht bereut, hinaufgeklettert zu sein und mein Herrchen und ich hatten kein Problem, dass wir nicht mitgegangen sind Fresken in der Kapelle Herrchen und ich waren da unten Hier haben mal die Mönche gewohnt. Frauchen hat sichs angeschaut und sogar sie hat verweigert hineinzugehen – alles marrod Und dann kam sie endlich wieder – Hurra Dann blieben wir noch in Myloi stehen. Dort gibt es einen alten Bahnhof mitten im Ort, der anscheinend als Lokfriedhof verwendet wird. Das ist die griechische Lösung. Nach Stilllegung der Schmalspurzugverbindungen (100 cm) auf der Peloponnes wurden dort die Loks einfach abgestellt und vergessen. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Und dann sind wir nach Hause – hurra – und die zwei Kleinen haben uns erwartet – Frauchen hat uns was mit Hühnerherzen gekocht – ein bisschen mussten wir halt warten, aber es war für uns alle 3 erste Sahne bis demnächst Tag 56 1.April Hallo Leute
Blüten vom Strand… und aus dem Garten von D. Auf der Terrasse gibt´s aber nach andere schöne Dinge Das sind Bouboulina (die kennt ihr ja schon von vor 2 Jahren) und Max. Max wurde von „Griechen“ im Nachbarhaus vergessen und D. hat ihn bei sich aufgenommen. Max ist ein richtiger 14 Monate alter Rülpel, der Angst hat, dass ich ihm sein Frauchen abnehme. Er hat sich sofort auf mich gestürzt und ich hatte keine Chance zu D. zu kommen. Auch die gemeinsame Gassirunde war gestrichen Nachdem meine 2 mit D. Kaffee getrunken und Kuchen gegessen hatten, fuhren wir zu einer großen Imkerei. Ein Riesenareal und viele, viele Bienenvölker, die aber nach Aussage der Imker schwarze Hunde sehr anziehend finden – also wieder nichts mit längerem Spielen mit den beiden Hunden dort. Aber ein bisschen durfte ich schon mit ihnen toben. Der Kleine verstand gar nicht, dass ich wieder hinter Gitter musste, aber der Imker arbeitete gerade zu knapp beim Parkplatz Imker bei der Arbeit Frauchen hat ganz viel Honig und Honigseife und Honigcreme gekauft. Dort gibt es auch ein kleines, privates Imkereimuseum Da sieht man, wie früher der Honig produziert wurde ![]() Und weiter wieder nach Koilada, die drei wollten dort abendessen, aber mir egal – endlich hatte D. ein bisschen Zeit nur für mich – Ich bin nämlich ihr HERZBUBE Eine schnuckelige Taverne
![]() ![]() Als wir gegen Mitternacht nach Hause kamen, gings nochmal an den Strand Euer Jano Tag 57 2.4.2016 Heute war wieder Ruhetag, drum schicke ich euch nur ein paar Fotos zum Schmunzeln Franzl Franzl und Sissy Ich habe natürlich alles im Blick „Unser“ blühender Orangen-Zitronen-Baum Schleimer Was soll das? Mal schauen! Herrchen
Tag 58 3.4.2016 Heute waren wir auch fast den ganzen Tag zu Hause, da meine 2 Alten gestern am Abend bis spät, oder soll ich lieber zeitig sagen?, mit unseren Vermietern und dem Vermittler in einer Taverne gehockt sind. Ihr hättet Frauchen heute Morgen bei unserer Gassirunde sehen sollen Der kleine Fischerhafen Par Ag A. Das Wasser ist top . ich habe es kontrolliert Die „Straße“ rauf zur Ekklesia Ag Andreou Ja, was haben wir denn da? Das Ziel unserer Kletterei Ausblick Ekkl Ag Andreou Und wieder vor wilden Tieren „verschlossen“ Von innen Das Tor Ich mußte auch noch schauen, was sich hinter der Mauer befindet Und wieder auf dem Weg nach unten ![]()
s Bild in voller Größe anzuzeigen. Und wieder ein neuer kleiner Freund
Das war es für heute – morgen soll es hier auch wieder superwarm werden Gute Nacht Tag 59 4.4. 2016 Unser letzter Abend am Strand, den Kleinen seien die Streicheleinheiten meines Herrchens vergönnt Ich vergieße auch schon ein paar Tränen, denn ich weiß bereits, dass wir morgen wieder Richtung Heimat unterwegs sind – ohne die Kleinen. Hoffentlich hält der Vermieter Wort und die zwei haben einen super Platz bei einem seiner Freunde.
Hier blüht schon alles. Zu Hause wird auch ALLES SPRIESSEN – nämlich das Unkraut Tag 60 5.4.2016 Auf dem Weg nach Hause Blick von der Fähre über Patras. Ich sitze schon wieder in meiner Box, aber ich weiß, in 2 Tagen bin ich wieder zu Hause. Also: Alles GUT Griechenland, ade. Ich weiß aber, nächstes Jahr im Jänner sehen wir uns wieder, Frauchen ist schon am Planen und eigentlich packt sie jetzt schon die Koffer für 2017 – Eigentlich wollte sie auf Zakinthos, das ist aber leider nicht möglich – also – Finikonda (in dieser Gegend waren wir schon 2015), wir kommen wieder. liebe Grüße Euer JANO, der Große Schweizer Sennenhund, der viel in Deutschland unterwegs ist, in Österreich gemeldet ist und dort seinen Hauptwohnsitz hat und seit 2014 jedes Jahr einige Monate im Winter in Griechenland verbringt |
Wunderschöne Fotos!!! Schöne Erinnerungen!! Auf ein Wiedersehen im Land des Lichts!!
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Danke Doris! Bis bald! Vielleicht könnt ihr ja einmal von PortoHeli nach Finikonda rübersegeln
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